CHAMPOZ
Bei Champoz hat es einen kleinen, feinen Klettergarten. Ziemlich abgelegen Berner Jura, nahe der gleichnamigen Ortschaft gelegen. Der Zustieg ist kurz, aber hat es dank der Steilheit an sich. Man kommt sicher warm am Felsen an. Dieser ist rauh und nur hie und da brüchig. Die Routen sind recht unterschiedlich - im rechten Wandteil eher plattig, links eher griffig und manchmal sogar briefkastengriffig. Das Hakenmaterial ist recht neu, die Absicherung gut und sinnvoll angebracht. Schade, dass sich oft Routen die Stände teilen. Sollte es hier jemals viele Kletterer haben - sollte - dann wäre dies umständlich. Schade, dass es nur eine Handvoll Routen hier hat, denn das klettern hier macht Spass. Coole Routen. Vielleicht könnte man rundherum noch ein paar mehr bohren? Ich würde auch gerne dabei helfen. Eine Route war leider by the way sehr grasig, ein Indiz, dass hier wenig geklettert wird. Am Wandfuss ist stehen nicht immer ganz einfach, sodass jüngere Menschen hier Schwierigkeiten haben könnten, wir Ältere kriegen das aber hin. Mehr als ein Klettertag wird man hier nicht verbringen, denn die Routenanzahl ist dann doch recht überschaubar, aber dieser eine Tag ist fein gelebt.
Routen:
Im Klettergarten von Champoz hat es ein Dutzend Routen von 5b+ bis 7b. Die Wandhöhe liegt bei maximal etwa 20 Meter. Die Absicherung fand ich voll okay (obwohl ichs gerne mag, wenn es vor lauter Bohrhaken nur so funkelt..).
To-Do-Tipp:
Mir passten die beiden Routen ganz links sehr gut: Je lui dis 5c und Pour moi 5c+
Gestein:
Kalk
Einstieg auf:
1000 müm
Exposition:
Süd und West
Situation:
Im Wald gelegenes, relativ kleines Klettergebeit. Am Wandfuss ist es unbequem zu stehen, da recht abschüssig. Keine Aussicht. Recht abgelegen.
Regensicher:
Nein
Zustieg:
Nicht so schwer zu finden. Von Champoz aus der Strasse in Richtung Tour de Moron folgen. Nach einer recht markanten Rechtskurve befindet sich rechts der Parkplatz, vis a vis eines Pfades, der auf der anderen Strassenseite hoch geht. Hier an einer Ausfahrstelle parkieren. Dem Pfad folgen. Sobald man eine Weggabelung erreicht, sticht man auf einem noch kleineren Pfad relativ steil hoch weiter in den Wald. Diesem Pfad folgen bis zur Wand. Der Zustieg dauert etwa 20 Minuten und ist ein wenig steil und zuletzt nicht mehr bestens wegsam.
Humana:
Wir waren damals alleine da. Aufgrund der Abgeschiedenheit des Gebeits sowie der geringen Anzahl von Routen bezweifle ich, dass sich hier viele Kletterer hin verirren.
Familienfreundlichkeit:
Wegen des abschüssigen Wandfusses rate ich davon ab kleine Kinder mitzubringen. Die grossen können mit, jedoch nur, wenn sie relativ trittsicher sind.
Varia:
Im rechten Wandteil ziemlich plattig: Also Saugnäpfe nicht vergessen einzupacken. Oder kleine Geckos, die man sich an die Hände bindet. Oder so :)
Interaktiv:
Wir sind offen für Anregungen! Ihr habt Ergänzungen oder wisst es besser? Voll okay! Bitte teilt uns euren Kommentar per E-Mail mit. Wir prüfen eure Kommentare dann und bei bestandener Prüfung werden diese hier unten eingefügt.
Fazit:
Ich gebe Champoz:
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Zuletzt aktualisiert:
20. Februar 2016 von Sandy
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